Glossar

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A

Allergie

Allergien nehmen zu, in den letzten 10 Jahren mit erhöhter Geschwindigkeit. Das hat eine Reihe verschiedener Ursachen.
Eine ist die höhere Sensibilität in der modernen Wohlstandgesellschaft und eine andere das wachsende Wissen um eine Allergie zu indentifzieren.
Eine weitere liegt in ungünstigen Lebensumständen, besonders in den städtischen Ballungsräumen, mit verunreinigter Atemluft und Mangel an natürlicher Bewegung. Zudem steigt der Stressfaktor, Job, Fahrstrecken, Lebenshaltungskosten, elektronische Medien.
Die Ernährung wird durch industrielle Nahrungsproduktion verschlechtert, immer mehr komplexe Mixturen, statt einfacher, unmittelbar verdaulicher Nahrung.
Elektrosmog durch Überlagerung elektromagnetischer und elektrostatischer Felder und Schimmelpilz aufgrund schlechter Baustoffe und anderer (synthetischer) Materialien.
Am Schlafplatz sollten wir uns besonders vor dem dauerhaften Einfluss von Elektro-Smog schützen, der Überlagerung elektromagnetischer Energie (durch unzureichend isolierte Stromleitungen) und elektrostatischer Energie (durch Reibung vorwiegend synthetischer Matratzen), mit Netzfreischaltung(*) und natürlichen Materialien. Auch eine gute Raumluft trägt maßgeblich zum gesunden Schlaf bei und hilft die Symptome von Allergien zu lindern.
(* fragen Sie Ihren Elektriker)

Allergiker-Matratzen

Das Thema ist viel zu groß und zu vielschichtig, um es mit ein paar Sätzen zu behandeln oder mit ein paar Produkten abzudecken. Kunststoff-/ Umwelt-/ und Stress-Allergiker sind grundsätzlich gut bei uns aufgehoben, aufgrund der Materialien die wir verarbeiten.
Wir wenden uns vorwiegend an Hausstaub-Allergiker, ihnen empfehlen wir die Verwendung einer normalen Naturmatratze in Verbindung mit BioNeem / Milbopax, jenem Präparat (s.o.) gegen Milben, mit natürlicher Wirkstoff-Formel. Mehr dazu finden Sie im Merkblatt BioNeem
Für jene, die bei der alten Methode des regelmäßigen Waschens bleiben möchten, empfehlen wir eine Matratzen-Aufmachung mit abnehmbarem, waschbarem Bezug und separater Klima-Einlage. Sie finden diese Bezüge im Konfigurator mit der Bezeichnung E'pur oder F'pur.

Alpenland-Wolle (Merino-Schurwolle)

Wolle aus klassischer Österreichischer Schafzucht (nicht aus Übersee importiert und nicht chemisch vorbehandelt). Die Schäfer*Innen führen ihre Schafe von Weide zu Weide und scheren sie im Frühjahr. Sie entspricht damit der so genannten artgerechten Haltung und gemäß chemischer Analyse der Qualität von Bio-Wolle.
Wir haben diesen Materialfluß mit verlässlich guter Ware über mehr als zwei Jahrzennte aufgebaut und dafür die Marke Alpenland-Qualität geschaffen.

B

Baubiologie

Die Baubiologie versucht unser Wohnen / das Leben im Haus gesund zu gestalten. Angelehnt an alte Weisheit, aus der hiesigen Tradition bis zum Feng Shui und gewachsen mit neuer Erkenntnis heutiger Wissenschaft, geht es darum sinnvollen Lebensraum zu schaffen, mit guten Materialien, für ein gutes Raumklima und dem richtigen Platz für den jeweiligen Bedarf.
Wikipedia gibt Auskunft und die Seite vom Institut für Baubiologie
Mit unseren Produkten versuchen wir ebenfalls einen guten Beitrag zum gesunden Lebensraum zu leisten.

Baumwolle / Bw.

Baumwolle ist wichtig für eine Matratze, ob als Bezugstoff oder als Vlies im Innern. Baumwolle ist antistatisch und hautfreundlich und sorgt, auch mittels guter Diffusionswirkung (Feuchtedurchgang) für ein gutes Schlafklima.
Der Rohstoff für die 2. Haut des Menschen wird in einer Menge von 20 Mio. Tonnen p. J. erzeugt, noch immer überwiegend in Umwelt zerstörerischen Mono-Kulturen. Grundwasser-Verseuchung und Wüstenbildung in verheerendem Außmaß sind die Folgen. Deshalb ist der kontrolliert biologische Anbau (k.b.A.) (GOTS) wichtig für den Erhalt unserer natürlichen Welt. Alle unsere Bezugstoffe, ob Satin-Drell, Jersey, Frottee oder Doppel-Jersey sind zu 100% aus Biobaumwolle.
Mehr dazu unter k.b.A. / GOTS ... Organic Cotton ist die internationale Bezeichnung für Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau ...
Eine gute Dokumentation Baumwolle gibt es auf der Seite unseres Qualitätsverbands IVN ...
weitere interessante Infos zum Thema gibt es auch hier: www.biothemen.de oder bei GOTS ... detaillierte Info zur Baumwolle gibt es auch in unserem Datenblatt Baumwolle.

Bio

Der Begriff Bio / biologisch, meint den Anbau pflanzlicher Rohstoffe auf natürliche, ursprüngliche Weise, ohne chemische Hilfsmittel, also zunächstmal etwas 'Gutes'. Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten und Definitionen, was darunter zu verstehen ist. Ein Bio-Produkt ist nicht unbedingt auch ein ökologisches Produkt, z.B. können Felder auch mit Bio-Gülle überdüngt und das Grundwasser damit verunreinigt werden, weltweit transportierte Lebensmittel, wie Obst und Gemüse aus China oder Südamerika oder Bio-Diesel, ein ökologisches wie ethisches Desaster.
Bei uns geht es vor allem um die Baumwolle, die für alle unsere Textilien aus aus kontrolliert biologischem Anbau kommt, meistens aus der Türkei, aber auch aus Afrika.
Unsere Wolle kommt immer aus artgerechter Haltung in Mitteleuropa.

BioNeem

TN-MP100 heisst die Wirkstoff-Formel nach Prof. (em.) Remboldt. Das Präparat mit diesem Wirkstoff leistet natürliche Milben-Prophylaxe und ermöglicht Hausstaub-Allergikern normalen Schlafkomfort. Das Mittel kann als Spray auch für das Bettumfeld und andere Polster eingesetzt werden.
Sie können es in der Apotheke kaufen (bei manchen Internet-Apotheken sehr preisgünstig), unter der Bezeichnung "Milbopax". Detaillierte Information (von Prof. Remboldt, dem Entwickler persönlich) gibt es im Merkblatt BioNeem.

C

Climafill u.ä.

Es handelt sich um ein dichtes Vlies aus feinen Polyamid-Fasern, das voll waschbar und daher für Allergiker geeignet ist und eine Alternative zur Schaf-Schurwolle darstellt. Allerdings sind seine Klima- und Hygieneeigenschaften der Schurwolle deutlich unterlegen. Zudem entsteht elektrostatische Reibungsenergie, die sich auf der Haut unangenehm anfühlt. Auch führt der Feuchtestau wegen der schlechten Klima-Eigenschaften zum Schwitzen. Wir setzen solche Poly-Vliese nicht mehr ein.

D

Diffusion

bezeichnet den Feuchtetransport durch Materialien. Konkret geht es um den Durchgang von Feuchtigkeit durch die membranartige Oberfläche organischer Materialien, sprich die Verteilung von Schweiß- / Körperfeuchtigkeit. Naturfasern sind in hohem Maße diffusionsfähig und schaffen ein trockenes, angenehmes und gesundes Schlafklima.

Doppeltuch / Doppel-Jersey

Ein gestrickter Stoff mit zwei Seiten. In einem technisch aufwändigen Verfahren werden zwei Schichten parallel gestrickt, ein einfaches Jersey für die Unterseite und ein edles, aus feinem Garn für die Oberseite. Zusätzlich wird ein weicher Füllfaden in den Zwischenraum eingebracht. So entsteht ein schweres, weiches, elastisches Tuch, das Wärmekammern bildet und damit, wie mit seiner Anschmiegsamkeit, für schnelle Erwärmung sorgt. Bei uns natürlich in Bio-Qualität (GOTS).

E

Elastizität

Die wunderbare Eigenschaft des Naturlatex/Kautschuk ist seine Punktelastizität. Von allen elastischen Materialien ist er der absolute Punktsieger. Er passt sich den Körperformen des Schlafenden an und entlastet Rückgrat und Muskulatur. Wenn ein elastischer Bezug (E) dazu kommt, wird dieser Effekt nicht nennenswert beeinträchtigt. Mit einem festen Tuch (F) erhalten wir eine stabilere Oberfläche. Der SAG-Faktor gibt Auskunft darüber.

Elektro-Smog

Unter Elektrosmog versteht man die Überlagerung von verschiedenen elektrischen Feldern.
Synthetische Materialien (Matratzen) erzeugen elektrostatische Ladung durch Reibung. Diese setzt, ähnlich der elektromagnetischen Strahlung, die Haut unter Spannung. Wenn zusätzlich elektromagnetische Strahlung da ist, z.B. durch die Stromleitung in der Wand, entsteht Elektrosmog. Um seinen Schlafplatz frei von solchen Einflüssen zu halten, empfiehlt sich neben der Verwendung von natürlichen Materialien auch eine Netzfreischaltung für den Schlafbereich. Jeder Elektriker kann das leicht im Sicherungskasten installieren.
Umfangreiche Information zum Thema gibts vom Umweltministerium NRW (PDF/3MB): Info-Broschüre Elektrosmog

F

Französische Freiland-Schurwolle

Die sanft-bauschige französische Freiland-Schurwolle („Plein Air“) besteht aus reinen, besonders langen Naturhaaren mit einer sehr guten Bauschkraft. Begünstigt wird dies sowohl durch die optimierte Woll-Mischung unterschiedlicher französischer Schafrassen als auch durch das Wetter und die geographische Lage. Die „Plein Air“-Schafe, die aus der Gegend von Portiers und Limoges kommen, leben fast ganzjährig im Freien. Die Schafe stammen von den Schafrassen Texel und Charolais ab. Texel-Schurwolle bringt die gute Farbe, Sauberkeit und Länge mit, Charolais-Schurwolle die Bauschigkeit. Das Label "Laine de France" garantiert die französische Herkunft und europäische Verarbeitung der Wolle. Dieses Label wird von Landwirten, Händlern und Verarbeitungsunternehmen bei der French Wool Association kontrolliert.

Flausch-Wolle

Ein patentiertes Verfahren bei dem die Wollfasern "stehend" statt "liegend" verarbeitet werden, macht das Vlies deutlich bauschiger, atmungsaktiver, widerstandsfähiger und spürbar anschmiegsamer / kuscheliger. Eine wohltuende Druckentlastung für die Haut. Richtig eingesetzt ist diese Wolle ein grosser Gewinn an Nutzungsqualität und Komfort, natürlich aus naturreiner französischer Freiland-Schurwolle (Plein Air).
Sie finden diese besondere Wolle in fast allen unseren Matratzen.

Futon

Das Wort Futon entstammt der japanischen Sprache und bedeutet soviel wie "Schlafplatz".
Unsere heutigen, modernen und auf unsere Bedürfnisse angepassten Futons haben kaum noch etwas mit den ursprünglichen Japanischen zu tun.
Alles über Futon finden Sie bei Futonwerk.

Frieren

Die Körperfunktion des Frierens macht uns auf drohende Unterkühlung aufmerksam, deshalb zittern wir und schütteln uns, was Bewegung bringt, die wiederum Wärme produziert. Im Schlaf funktioniert das nicht, weshalb wir eine wärmende Hülle brauchen, die uns schützt. Mit zunehmendem Alter nimmt das Frieren zu, was u.a. am nachlassenden Hautwiderstand liegt und verlangt nach einer umso besseren Schutzhülle. Eine klimatisierende Decke ein sinnvolles Mittel, um während des Schlafs die richtige Temperatur zu halten ... siehe Artikel Naturhaar-Decken

G

GOTS

Der Global Organic Textile Standard, einst von unserem Qualitätsverband IVN geschaffen, ist heute der führende Zertifizierungs-Standard für Bio-Baumwolle. Die von uns verarbeiteten Tuche entsprechen alle dem GOTS.

Grösse

Die Wahl der Matratzengröße ist grundsätzlich eine individuelle Entscheidung und abhängig von Ihren Schlafgewohnheiten. Es gibt fast alle Produkte in fast jeder Breite und Länge, bis max. 200 x 240 cm.
Bei der Länge empfehlen wir Körpergröße plus 20 cm. Bei der Breite sind 100 – 140 cm für alleine schlafende Menschen ein gutes Maß. Junge Paare sind meist mit einer Breite von 140 cm glücklich, ansonsten sind 160 – 180 cm eine in der Regel ausreichende Breite für einen guten, gemeinsamen Schlaf.
Übrigens: Mit zunehmender Breite verliert der Matratzenbezug an Spannkraft. Das bedeutet, dass schmalere Matratzen der jeweiligen „Bauweise“ fester sind als die breiten.

H

Hausstaub-Allergie

(vorw.) Eiweiss-Reaktion, ausgelöst durch die Feinstaub kleinen Ausscheidungen der Milbe, die sich an den Hausstaub hängen und im Raum verteilen, zu deren Prophylaxe wir ein Präparat empfehlen, das gut wirkt, wenig kostet und recht einfach anzuwenden ist. Hierzu finden Sie umfangreiche Information unter Materialien: BioNeem

Herkunft

Wir kennen die Herkunft der von uns verwendeten Materialien sehr genau. Alle Textilien werden in Deutschland hergestellt, die Fasern ebenfalls und in Österreich. Der Naturlatex in unseren Matratzen wird in Italien, Belgien und Indoniesien(von einem Deutschen Unternehmen) hergestellt.
Alle Materialien werden für uns und nach unseren Vorgaben und Prinzipien gefertigt.

I

Innenbezug

Eine leichte Jersey-Hülle um den Matratzenkern, die die Handhabung beim Abziehen des Bezuges zum waschen (Bezug 'pur') oder lüften vereinfacht und Reibungsenergie vermeidet, weil aus reiner Baumwolle.

IVN

IVN = Internationaler Verband der Naturtextil-Wirtschaft e. V. ist der grösste und wichtigste Verband von Naturtextil-Herstellern / -Verarbeitern / - Händlern und Initiator des internationalen Zertifizierungsstandards GOTS.
Seit vielen Jahren sind wir Mitglied im IVN.

J

Jersey

Jersey oder auch Trikot ist ein glatt gestrickter, elastischer Stoff, dessen Name auf die historische Herkunft deutet. Jersey ist meistens ein recht leichtes Tuch, z. B. beim T-Shirt oder bei uns als Unterstepp-Tuch, die Unterseite des Matratzenbezuges oder die Hülle des Matratzenkerns, wo es einfach Strumpf genannt wird; nicht zu verwechseln mit Doppel-Jersey.

K

Kautschuk

von CA-HU-CHU - "tränender Baum". So nannten die Maya einst den Gummibaum "Hevea Brasiliensis", dessen Rindensaft den Kautschuk anbietet; ursprünglich aus Südamerika stammend, wird Kautschuk heute überwiegend in Plantagen im süd-östlichen Asien angebaut ... weiter im Artikel Naturlatex.

k. b. A.

"kontrolliert biologischer Anbau" - Anbau unter Beachtung der natürlichen Fruchtfolge, ohne den Einsatz von Kunstdüngern und Pestiziden, mit dem Verzicht auf Gentechnik und mit einem sensiblen Verbrauch der Ressource Wasser – das sind die ökologisch wichtigsten Anforderungen an Naturtextilien aus k. b. A. Auch die Produktionsbedingungen und verbesserte Lebensumstände der Arbeiter vor Ort zählen zu den Nachhaltigkeitsstandards. Kontrolliert biologischer Anbau ist ein geschützter Begriff. Die Kontrolle erfolgt durch die IFOAM (International Federation of Organic Movement) und von unabhängigen Partnerinstituten wie z. B. Demeter. Zurück zur Baumwolle

Klima-aktiv

Naturfasern sind in hohem Maße diffundierend (Diffusion), also Feuchte- und Luft durchlässig und sorgen dadurch für einen trockenen, gesunden Schlafplatz.

Klima-Einlage

Ein Naturfaser-Vlies in einem leichten Jersey-Bezug, das man in eine Matratze einlegt (unter den Bezug), um das Schlaf- / Bett-Klima zu verbessern.

Kokosfaser

Aus der Schutzhülle der Kokosnuss gwonnen, ist das Material stabil, elastisch, klimatisch und auto-insktizid. Kokosfasern sorgen wie Rosshaar für eine gute Belüftung und zusätzliche Stabilität im Schlafpolster. Deshalb wird das Material auch vegetabiles Roßhaar genannt.
Mehr im Datenblatt Kokosfaser.

Kontaktfläche

Das ist die Fläche unseres Körpers, mit der wir während des Liegens und Schlafens die Matratze berühren. Eine gute Matratze ist elastisch und passt sich dem Körper und seiner Kontur an, ohne ihn dabei zu umschließen. Gleichzeitig gibt sie ihm Stabilität.

L

Latex

Der Begriff Latex ist uns zu allgemein und wird häufig missbraucht. Deshalb sprechen wir von Natur-Latex oder Natur-Kautschuk, was bedeutet, dass 100% der enthaltenen Polymere aus reinem Latex-Saft vom Gummibaum "Hevea Brasiliensis" stammen und der Latex mindestens 95% Polymere enthält (3-5% sind "Aufschäumer"), also keine Streckmittel. Mehr dazu unter Naturlatex.

Latexierte Kokosfaser

Mit Naturlatex besprühte Kokosfaser wird vulkanisiert und bildet ein feder-elastisches Material mit guten Klima-Eigenschaften. Als Matratzen-Füllung darf man Gummikoks nur als Mittelkern, eingebettet in Latex verwenden, weil seine Elastizität allein nicht genügt, doch dort schafft er pralle Latexmatratzen von guter Festigkeit, mit leichter Federung und bestem Klima.

M

Massivholz

Aus dem vollen Holz, im Gegensatz zu Schichtholz, Sperrholz, Multiplex, MDF oder Spanplatte; stabverleimtes Holz gilt auch als Massivholz.
Hier ist eine gut gemachte Schreiner Info-Seite mit viel Holzkunde.

Molton

Ein Molton-Schoner ist ein weiches Baumwoll-Tuch mit Spanngummis an den Ecken, für Hygiene und Fleckenschutz. Es beeinträchtigt die Liege-Eigenschaften kaum und ist voll waschbar und Wäschetrockner geeignet. Bei uns nur in k.b.A. Qualität (Bio).

N

Naturlatex oder Naturkautschuk

Naturlatex und Naturkautschuk sind nur zwei verschiedene Begriffe für den gleichen Rohstoff.
100% Natur ist das entscheidende Prädikat, denn das meint, es enthält keine synthetischen Polymere. Nur so entsteht die einzigartige, hochelastische Qualität. Die chemische Struktur des Naturlatx' weist extrem lange Molekülketten auf, was die einzigartige Elastizität bildet. Man stelle sich das Material vor, wie ein sehr dichtes dreidimensionales Netz, das in alle Richtungen dehnt.
Jeder einzelne Kern des Naturlatexschaums, wird in großen Stahlformen gebacken, ist zellulär atmungsaktiv und eben hochelastisch. Wir nennen diese Elastizität "Punktelastizität", weil das Material an jedem Punkt des Körperkontaktes individuell nachgibt, sich anpasst. Deshalb ist das Material für den Einsatz als Schlafpolster perfekt geeignet und aus ergonomischer Sicht der optimale Werkstoff. Letztlich ist die lange Haltbarkeit (auch eine Konsequenz der Dehnbarkeit) bemerkenswert, da das Material unter Druckbelastung kaum verschleisst. Ein Naturlatex-Kern guter Qualität ist nach 10 Jahren Nutzung, weder spürbar, noch (relevant) messbar verbraucht.
Die enorme Körperanpassung gibt uns in Verbindung mit einem entspechend hohen Kern ein wenig das Gefühl von Schwerelosigkeit.
Allergie: eine allergische Reaktion auf Naturlatex ist zwar nicht auszuschliessen, aber bislang (zumindest in der Form eines Polsterkernes) bislang nicht bekannt. Wenn Sie Eiweiss-Allergiker sind und Sorge haben, lassen Sie sich ein Probestück des Naturlatex zum testen zusenden.
Ökologie: der Rohstoff Kautschuk wird vollkommen zersetzt, aber die 3-5% Backmittel (Phosphor, Sulfate) würden sich teils im Trinkwasser ablagern, deshalb gehört ein Naturlatex-Kern in die Müllverbrennung, wo er allerdings einen guten Brennwert bei geringen Rückständen aufweist. Da der Naturlatexschaum eine sehr hohe Haltbarkeit aufweist, ist die Ökobilanz sehr gut, besonders im Vergleich zu synthetischen Schäumen.
Geschichte: der ursprünglich in den Lateinamerikanischen Tropen angesiedelte Baum "Hevea Brasiliensis" produziert mit der Photosynthese den milchigen Saft, den bereits die Maya zu nutzen wussten (vermutlich wurde dort der Fussball geboren und nicht in England) und aus dem wir unseren kostbaren Rohstoff gewinnen. Im 18. Jhdt. schmuggelte ein Engländer eine Schiffsladung Keimlinge in die Asiatischen Kolonien der Britischen Krone. Die Legende erzählt, es habe nur eine Handvoll der Keimlinge überlebt und diese bildete die Grundlage für den Siegeszug des wunderbaren Materials um die Welt. John Dunlop modifizierte um 1900 die von Charles Goodyear entwickelte Vulkanisation dergestalt, das dauerelastischer Schaum entstand, den wir bis heute auf diese Weise produzieren.
Weiteres im Datenblatt Naturlatex

Naturhaardecken

Viele Menschen schwitzen oder frieren des nachts ... vorwiegend wegen ungeeigneter Bettdecken. Niemand kleidet sich in der Hitze des Sommers mit dicken Pullovern oder Nylon-Hemden, aber des nachts machen viele nichts anders, indem sie sich mit Bettdecken aus Poly...-Materialien zudecken (Polyester, Polyamid, Microfaser) oder auch Federbetten. Es geht vor allem um die Diffusion, den Feuchtetransport, was diese Materialien nicht können. Wenn man aber ein angenehmes, gesundes, hygienisches Schlafklima mit sanfter Wärme möchte, die meine Körpertemperatur hält und die Feuchte durchlässt, kommt man zu Naturfasern. Welches Material für Sie das richtige ist, erfahren Sie auf unserer Seite Bettdecken

O

ökologisch

'ökologisch' meint den bewussten / sensiblen den Umgang mit natürlichen Ressourcen im Sinne des Erhalts der natürlichen Umwelt. Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in vernünftigem Maße und regenerativer Energie sind zwei wichtige Komponenten.
Ein Öko-Produkt muss nicht 'bio' sein (z.B. ein 5l-Auto), ein Bioprodukt muss nicht 'öko' sein (z.B. Import-Früchte aus Übersee).

Ökobilanz

Die Ökobilanz eines Produktes summiert sämtliche Umwelteinwirkungen (Energieaufwand, Emissionen, etc.), die das Produkt von der Erzeugung bis zur Entsorgung mit sich bringt.
Der ermittelte Wert kann in kj/t (Kilojoule pro Tonne) dargestellt werden.
Bei Wikipedia finden Sie mehr zum Thema.

Organic Cotton

ist die internationale Bezeichnung für kontrolliert biologischen Anbau, kbA.

P

Polymer(e)

Polymere sind lange, kettenförmige Molekül-Strukturen. Im Naturlatex auffällig lang und damit dehnbar, deshalb die Elastizität des Materials.

Punkt-Elastizität

Meint die Stauchung oder Dehnung eines beliebigen Punktes der Oberfläche mit möglichst geringer Wirkung auf den Rest der Fläche. Je kleiner die beeinträchtigte Fläche, desto höher die Punktelastizität. Schaubild: SAG-Faktor. Naturlatex hat die höchste Punktelastizität aller Polstermaterialien.

Pestizide

eines jener Themen, die wir im allgemeinen Medienrummel kaum mehr wahrnehmen, ähnlich den Antibiotika und das obwohl Deutschland allein durch Bayer (Monsanto) einer der größten Pestizid-Produzenten ist. Wie schon zu anderen Themen hat die Heinrich Böll Stiftung einen großen Bericht zur Lage der Pestizide vorgelegt, der sicher lesenswert ist. Für uns ist das Thema Pestizide im wesentlichen bei der Baumwolle relevant. Deshalb unterscheiden wir zwischen Bio- und Standard-, wobei die unmittelbare Wirkung der Pestizide ausschließlich eine ökologische ist.

Q

QUL

Der Qualitätsverband umweltverträgliche Latexmatratzen e.V. (geprüft vom eco Institut, Köln). Die 1996 erstmals aufgestellten Prüfkriterien des QUL sind die verlässlichste "Reinheits-Instanz" für Naturmatratzen. Rund 250 relevante Schadstoffe werden im strengsten und bestabgewogenen Prüfkatalog erfasst. Wir prüfen unsere Produkte seit je her nach diesem Prinzip.
Das aktuelle Zertifikat finden Sie auf der Seite Reinheits- und Qualitäts-Garantie.

R

Raumgewicht

Der Begriff Raumgewicht bezeichnet die Menge an Rohmaterial bei vernetzten Materialien – wie Schaum – gemessen in kg/cbm und gibt Auskunft über die Dichte und damit die Festigkeit. Schaumstoff / Kaltschaum wir zumeist chemisch gehärtet, so dass bereits Raumgewichte von 30-50kg einen festen Eindruck machen; allerdings hält das nicht lange. Ein starkes, lang haltendes Material braucht Dichte, also Raumgewicht. Naturlatex hat zwischen ca. 70 - 85kg, guter Kaltschaum ca. 60kg Raumgewicht.

Rosshaar

Schurhaare von Mähne, Fell und Schweif - gedämpft, gekräuselt und vernadelt, ist Klima-aktiv, hygienisch, stabilisierend und doch elastisch. Eine Rosshaar-Abdeckung ist besonders interessant, wenn man viel schwitzt (was oft auch an der Bettdecke liegt).
Es macht die Matratze auch fester, weil die Elastizität des Naturlatex blockiert wird.
Rossschweifhaar, das nur aus langem und dadurch viel intensiver gekräuseltem Schweifhaar besteht, verhält sich anders, ist deutlich elastischer und macht eine sanfte Körperanpassung. Es füllt unseren Topper Rosshaar sowie das Rosshaar-Kissen.

S

Satin-Gewebe

Satin ist ein edles Gewebe (in Atlas-Bindung), bei dem der Schussfaden (Querfaden) nur jeden 4. - 5. Kettfaden untertunnelt. Dadurch ergeben sich glatte Flächen (unten Kette, oben Schuss) mit guter Elastizität. In entsprechender Gewichts-/ Qualitätsklasse ist Satin die erste Wahl als Bezugstoff für Matratzen; Bezug-Variante 'F' in allen Ergo Matratzen.

Schaf-Schurwolle

Unsere französische Freiland-Schafschurwolle „Plein Air“ besteht aus reinen, besonders langen Naturhaaren mit einer sehr guten Bauschkraft. Begünstigt wird dies sowohl durch die optimierte Woll-Mischung unterschiedlicher französischer Schafrassen als auch durch das Wetter und die geographische Lage.
Die sogenannten „Plein Air“-Schafe, die aus der Gegend von Portiers und Limoges kommen, leben fast ganzjährig im Freien. Die Schafe stammen von den Schafrassen Texel und Charolais ab. Texel-Schurwolle bringt die gute Farbe, Sauberkeit und Länge mit, Charolais-Schurwolle die Bauschigkeit.
Das Label "Laine de France" garantiert die französische Herkunft und europäische Verarbeitung der Wolle. Dieses Label wird von Landwirten, Händlern und Verarbeitungsunternehmen bei der French Wool Association kontrolliert.

Sanfor

Sanforisieren (auch Krumpfen) nennen wir einen mechanischen Prozess bei dem Baumwollgewebe auf das Waschen vorbereitet wird, damit es nicht einläuft. Der Begriff geht zurück auf den Erfinder Sanford L. Cluett, der die Technik in den 1920er Jahren entwickelt hat.

Schlafklima

Gesundes Schlafklima ist gekennzeichnet durch kühle (17 °C) und sauerstoffreiche, rel. trockene (55%) Luft; ein Bett aus natürlichen Materialien mit hoher Klima-Aktivität leistet einen guten Beitrag dazu.
Weitere Info und Beratung bekommen Sie bei uns oder im Internet, unter dem Stichwort Baubiologie; hier Ist eine Info-Seite von "Das Haus".

Schlafverlauf Schlafphasen

Der Schlaf verläuft in verschiedenen Phasen, die sich anhand unterschiedlicher Hirn-Frequenz darstellen lassen.
Es beginnt mit der Einschlaf-, der sog. Alpha-Phase (meditative Phase), hier hat das Hirn eine Schwingungsfrequenz von ca. 13 Hz erreicht und wir befinden uns im Übergang zum Leichtschlaf, von dort aus geht es zunächst schnell in den Tiefschlaf und unter 4 Hz, dazwischen immer wieder REM-Phasen, anfangs der Nacht mehr Tiefschlaf (1-2 Std.), später immer mehr REM (1-2 Std.), die meiste Zeit jedoch Leichtschlaf (3-4 Std.).
Zur Nacht, oder mit eintretender Ruhe schütten die Drüsen große Mengen Wachstums-Hormone aus, die für die zelluläre Regeneration sorgen, diese können im Schlaf am besten arbeiten, da die meisten Organe weniger tätig sind.
Während des Tiefschlafes findet deshalb ein gewichtiger Teil dieser lebensnotwendigen und Lebensenergie schaffenden Prozesse statt.
Wohl dem, der so gebettet ist, das es stattfinden kann, dessen Schlafpolster so stabil und elastisch ist, dass der Körper eine sichere Position halten und sich dabei auch bewegen kann, ohne den ganzen Muskelapparat zu betätigen.
Zu Bewegungen kommt es vorwiegend in der REM-Phase, wenn sich schreckhafte Momente des Tages entladen und natürlich im Leichtschlaf, damit alle Körperteile ausgewogen in den verschiedenen Positionen verweilen und die Säfte ausgeglichen fließen können. 30 - 60 Bewegungen finden durchschnittlich im natürlichen Schlafablauf statt; auch hier Bedarf es einer guten Elastizität der Unterlage.
Ebenso interessant wie unerforscht ist die Alpha-Phase, das Tor zum Schlaf, während der wir auch zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein schweben und auf energetische Weise mit anderen in Kontakt treten können. Sie ist es auch, die den neu entdeckten Kurzschlaf tagsüber kennzeichnet.
Dies ist nur ein sehr kurzer Abriss eines sehr komplexen Prozesses, den wir Menschen noch lange nicht verstehen - so gibt es bis heute lediglich eine Reihe von Hypothesen über den Sinn und die Funktion der Einrichtung Schlaf. Fest steht einzig, dass er unverzichtbar ist für Homo Sapiens und bevorzugt im Dunkeln stattfindet, weil wir dann verstärkt Melotonin produzieren, das körpereigene Schlafmittel.

Schwitzen

Schwitzen ist ein Zustand der Überhitzung, bei dem die Haut Feuchtigkeit abgibt, um mittels der Verdunstungskälte zu kühlen, was auch gut funktioniert, wenn uns genug Luft umgibt. Unter einer Bettdecke aber, welche die Feuchtigkeit nicht befriedigend entweichen lässt kommt es zum Stau, so dass die Feuchte die Haut-Atmung behindert, was uns aufweckt oder Dämmerschlaf macht, der nicht zur Erholung gereicht ... weiter im Artikel Naturhaar-Decken

T

Test & Zertifikat

Es ist ein schwieriges Thema, zu dem es zahlreiche Geschichten und Anekdoten gibt. Wir möchten an dieser Stelle nur darstellen, warum wir keinen Wert auf Test-Produkte und Zertifikate legen.

Was den Bereich Test / Warentest bzw. getestete Produkte angeht, gibt es –wie jeder weiss– zwei Organisationen, die dieses Thema beherrschen, Stiftung Warentest, eine halbstaatliche Einrichtung, die vom Prinzip her, aufgrund dieses Status glaubwürdig ist, aber deren Testergebnisse dennoch nur eingeschränkt verlässlich sind, da man grundsätzlich versucht, die Unternehmen schadlos zu halten.
Im Bereich der Matratzentests fällt auf, dass die Test-Kriterien teils so lasch sind, das auch echt miese Produkte noch passabel abschneiden. Nach Qualität suchenden Verbraucher haben keine brauchbare Entscheidungshilfe. Stattdessen kommt man der deutlich größeren Gruppe der "Sparkäufer" entgegen, man bewertet minderwertige Produkte in einer separaten Gruppe mit schlichten Prüfparametern und fördert damit den Qualitätsverfall.

Die andere Einrichtung 'Ökotest' ist ein privatwirtschaftlicher Verlag und kann die sichere Trennung von Anzeigenkunden und Test-Aspiranten nicht gewährleisten.
Es gibt von beiden Seiten sowohl schlüssige, verlässliche Tests / Testergebnisse, wie auch solche, für die man viel Humor braucht ... solange man nicht betroffen ist.
Beispielsweise gibt es im Bereich der Naturmatratzen Fälle, bei denen der eine Wettbewerber, der die gleichen QuL zertifizierten Materialien einsetzt wie andere, eine Note schlechter bewertet wurde, weil in dieser Material-Charge andere Ergebnisse ermittelt wurden. Es hätte also auch andersherum kommen können und jeweils macht es sich für denjenigen mit der schlechteren Note deutlich bemerkbar und Konsumenten sind verunsichert. Auch misst man mit zweierlei Maß, da wird bei Ökotest eine vollsynthetische (und Preis-/ Leistungsmiserable) Tempur-Matratze im 2. Anlauf (nach 'ausreichend' im 1. Test) für 'gut' befunden (Stiftung Warentest: 'mangelhaft'), während Naturmatratzen sofort abgewertet werden, wenn sie Kunstoff-Anteile enthalten. Das ist nicht nachvollziehbar.
Von Stiftung Warentest wie von Ökotest ist bekannt, dass Produkte bestimmter Hersteller bevorzugt in den jeweiligen Test aufgenommen werden, während andere, ebenso relevante Produkte nicht auftauchen. Wenn Hersteller also keine entsprechende 'Lobby-Arbeit' leisten, haben sie eine reduzierte Chance, dabei zu sein.
Im Ergebnis kommt man zu dem Schluss, dass es sich beim Test allzu sehr um ein marketing-technisches Instrument handelt, um das seitens der Industrie hart gekämpft wird, das aber qualitätsorientierten Verbrauchern oftmals keine befriedigende Unterstützung bietet, zumal Qualitätsprodukte häufig von kleinen Herstellern kommen und die – aufgrund deren geringer Marktbedeutung – gar nicht erst im Test vorkommen.
Im Laufe der Zeit haben wir genügend Erfahrungen mit Tests und Testergebnissen von Stiftung Warentest und Ökotest gemacht (und zwar vorwiegend positive), um die Entscheidung zu treffen, nicht mit dem Marketing-Instrument 'Testergebnis' zu arbeiten.
Wir verplichten uns selbst, unseren ethischen Grundregeln treu zu bleiben und die grundsätzlich angestrebten Qualitätsziele zu erreichen. Und wir wollen unsere Infos und Angaben, schriftlich wie mündlich so aufstellen, dass jede/r Konsument/in sie verstehen und nachvollziehen kann.

Ähnlich verhält es sich mit den Zertifikaten.
Selten sind die Zertifizierungskriterien für den Verbraucher zu durchschauen und es bedarf des Vertrauens zu der jeweiligen Zertifizierungsstelle.
Produkte bzw. Hersteller, die das Zertifikat einer Organisation erhalten, müssen dazu bestimmte Bedingungen erfüllen, deren Einhaltung aber nicht unbedingt geprüft wird (oder überprüfbar ist), sondern es wird davon ausgegangen, dass sie eingehalten werden. Somit muss man letztlich doch wieder einem Unternehmen vertrauen. Das Zertifikat ist am Ende nur ein Marketing-Instrument.
Wenn beispielsweise die Zertifizierung von KbA-Baumwolle dadurch gewährleistet wird, dass der Hersteller / Verarbeiter 1x im Jahr eine Probe an ein Prüflabor schickt, so vertrauen Sie letztlich diesem Hersteller / Verarbeiter. Ist ein textiles Produkt mit einem Öko-Label verziert, das auf den Test von 200 Schadstoffen hinweist, macht es einen guten Eindruck und lockt uns zum Kauf. Ob es aber in zweifelhafter Weise irgendwo in Mittelasien hergestellt wurde, ist ebenso wenig erkennbar wie, ob es wirklich aus k.b.A. stammt, denn viele konventionelle Produkte überstehen ebenfalls so manche Schadstoffprüfung. Auch muß man wissen, welche Pfüfparameter angewendet werden und wieviel Sinn darin steckt.

Es gibt auch hier viele Beispiele und Geschichten, die am Ende deutlich machen, dass es um Vertrauen geht und das möchten wir über größtmögliche Offenheit in der Produktdarstellung und Beratung aufbauen, statt über ein Siegel.
Um das deutlich zu machen, sei erwähnt, dass der Verfasser und Gründer von Futonwerk den QuL mit gegründet und aufgebaut hat, sich aber aufgrund indifferenter ethischer Haltung –im ohnhin kleinen Mitgliederkreis– und entsprechender Handlungsweisen von diesem Verein abwandte.
Heute sind wir noch Mitglied im IVN - der Mutterverband des GOTS.

V

Velours

Velours aus reiner Bio-Baumwolle, kbA - ist ein besonders elastisches, edles Strickerzeugnis, ähnlich in der Herstellung wie feines Frottee, jedoch mit offenen Schlaufen. es nimmt Feuchte auf und klimatisiert sehr gut.

W

Waschhinweis

Matratzenbezüge von Naturmatratzen sind in der Regel nicht waschbar, wegen ihrer Schurwoll-Versteppung, die bei der Wäsche a) einläuft und b) ihre Hygiene-Wirkung verliert. (Voll waschbare Bezüge sind zumeist mit Poly-Fasern versteppt und klimatisch, wie hygienisch bedenklich.) Ein mit Schwurwolle versteppter Bezug braucht normalerweise über den Zeitraum von ca. 10 Jahren Nutzung nicht gewaschen zu werden. Wenn Sie ein Molton-Tuch auflegen, ist die Matratze ohnehin bestens geschützt.
Alternativ gibt es nicht gesteppte Bezüge, wie unsere Bezug-Typen E' und F', die sanforisiert und dadurch voll waschbar sind. Die nötige Klima-Einlage wird lose eingelegt.

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